Status des Getriebewellen Projektes
Am 4.6 hatte ich ein längeres Gespräch mit einem Ingenier der Firma
www.hahn-fertigungstechnik.de in Papenburg.
Citroen hat bei allem sein eigenes Werkzeug gebaut und alle Verzahnungen entsprechen keiner DIN Norm. Bei der Welle im Verteilergetriebe gibt es noch eine Kunststoffbuchse In die das Differential fluchtet. Bei der Nachfertigung der ganzen Welle müßte auch diese Buchse nachproduziert werden, was angesichts des unbekannten Materials und der technischen Anforderungen teuer wäre. Beide Wellen wurden aus mehreren Teilen gefertigt und aneinandergeschweißt.
Er hat die beiden Wellen vermessen und kommt zu folgenden Verbesserungsvorschlägen:
Welle mit Innenverzahnung: Vergrößerung der Verzahnung nach innen unter Verwendung einer DIN 2480 Normverzahnung. Damit weniger, aber größere Zähne.
Welle mit Aussenverzahnung: Verringerung des Durchmessers in gleichem Maße, was kein Problem sein sollte, da sonst nichts durch die Welle laufen muß.
Die Wellen würden nitriert werden, um die Härte zu garantieren.
Es gibt folgende Szenarien:
Ganze Nachfertigung beider Wellen, was von den Kosten her eben die EUR 1450.- bei 20 Sätzen generieren würde. Das ist zuviel und auch die 20 Stück sind sehr optimistisch.
Nachfertigung der Welle mit Außenverzahnung aus einem Stück. Fertigung einer Hülse mit Innenverzahnung zum Verschweißen mit der existierenden Welle. Die Hülse würde eine Führung in die Hohlwelle erhalten, damit sie einfacher ansetzbar wäre. Dazu muß eine Spektralanalyse des Materials gemacht werden (kostet extra) , damit die Eigenschaften für die Verschweißung festgelegt werden können.
Nachfertigung beider Verzahnungen nur als Hülsen.
Meine Präferenz wäre das Szenario 2 und wenn das unterstützt würde, dann würde ich das kalkulieren lassen.