bin grad (fast) mit diesem thema durch.
macht wenig sinn, ein teil dass nach 20 jahren den geist aufgibt gegen ein ebenso altes auszutauschen, das grad noch läuft.
kaum mehr arbeit und etwas geld spart es, die geschichte mal ein wenig zu pflegen bzw. zu reparieren.
fehlerquelle motor:
gehäuse ist mit 3 schrauben raus, lässt sich dann leicht so weit zerlegen, dass der motor ganz rausgeht.
kohlen auf gängigleit und länge überprüfen, kollektor reinigen (besser mit politur, 600er sandpapier nur im notfall) wenn wieder über 90% blank sind, ist das schon völlig ausreichend. abschließend die nuten im kollektor mit einer nadel freikratzen. die lager sind nach 2 Jahrzehnten dankbar für ein paar tropfen öl, was sich gleich am leichteren lauf des lüfterrades bemerkbar macht. abschließend über den 2-poligen anschluss an der batterie oder ladegerät probelaufen lassen. zum schluss die kontakte am lüftergehäuse und der dazu gehörenden stecker von korrosion befreien. in nicht einmal 1 std. ist das teil wieder fit für einige jahre.
fehlerquelle elektronik:
2 schrauben lösen, einschub aus dem lüftergehäuse ziehen.
transistortest:
platine mit transistor nach unten und der lötseite nach oben, aluteil zu dir, plastikteil von dir weg hinlegen.
auch die ganz billigen multimeter haben eine "diodenstellung". schwarzes messkabel auf die ganz
rechte leiterbahn, rotes auf die mittlere mit den beiden nieten. das messinstrument sollte stabil einen wert grob um die 500 anzeigen (nicht 1 oder irgendwas inkonstantes) dann st der transitor in ordnung.
ansonsten wechseln.
entweder die platine (peugeot hat die auch im 205 und 306 bzw 309 verbaut oder
den transitor:
bx.uk nennt die typen:
"2N5879/80
2N6029/30/31
2N6246
2SA1116
BD318
MUJ15016
All P Type TO3 case 15 Amps"
die bx-ig nennt den typen
MJ 15004
den habe ich mir besorgt, der macht sogar 20A und hält vielleicht sogar ein stück länger durch. kostet ca. 3 €.
dann gibt es noch den überlastugsschutz, bei mir so ein rundes metallplättchen, welches zwischen
dem 2. kontakt v. rechts und dem alukühlblech eingeklemmt ist. blödes patent, da dieser kontakt aufgrund von oxidation zwischen 2 verschiedenen metallen zwangsläufig irgendwann seinen geist aufgeben muss. man kann dieses teil zum prüfen bedenkenlos überbrücken, indem man die mittlere leiterbahn (mit den 2 nieten) mit der 2. v. rechts kurzschließt.
(wenn hier der fehler liegen sollte: eine dauerhaftere lösung stelle ich die nächsten tage ein.)
wenn transistor und überlastschutz o.k. sind, kann man zum testen die ganz linke mit der mittleren (die mit den 2 nieten) leiterbahn verbinden. (damit wird die gesamte funktion dieser platine überbrückt). wenn sich auch dann nichts tut, liegt der fehler in den zuleitungen oder unter dem armaturenbrett.