Mahlzeit,
so viele 14-flach gibts ja nicht mehr, aber es hat sich so ergeben, dass ich hier jetzt so ein Exemplar habe. Find die Technik und den Aufbau ziemlich gut, auch wenn das wohl nicht die wartungsfreundlichste Entwicklung ist.
Oben sieht er gut aus, unten ist er klatschnass, steht also im Öl. Verliert soviel, dass der regelrechte Fahrschemel konserviert ist. Er drückt über den Ventildeckel, den Kopf, und diversen anderen Stellen, kurzum, fast überall. Er klingt aber gut und gesund, surrt (wirklich, er surrt) munter, hat auch erst 120.000 Kilometer gedreht.
Drauf sitzen tut der Solex 32/34, also Standard. Er tut was er soll, zweite Stufe schaltet sich zu, brauch viel/lange Choke kalt, aber das scheint Usus zu sein. Leistungsverhalten ist wie zu erwarten, ich sehe da keine Probleme. Selbst den jahre-alten Sprit und den noch älteren Spritfilter bedient er klaglos, war bisschen beeindruckt.
Da ich mich mit dem Motor nicht so auskenne - anscheinend komme ich um einen Ausbau fürs komplette Abdichten nicht drumherum. Auf den ersten Blick sieht es unkompliziert aus, die Punkte, wo Motor und Getriebe auf dem Schemel sind, erkennt man ja schnell. Dürfte also nach Wellen ziehen und 2-3 Schläuchen und ein paar Kabeln kein Drama sein, ihn rauszuheben - oder erwartet mich da was, was ich noch nicht gesehen habe?
Vergaser läuft sehr gut und arbeitet nach meines Erachtens einwandfrei - ich würde ihn dann lieber nicht anfassen. Oder weiß jemand was, was beim Solex auf 14-flach unbedingt zu machen ist?
Motor und Getriebe teilen sich ja das Öl - vor etwa 10 Jahren wurde mal 5W40 reingeschüttet. Ich hab nix zum nachlesen, kann das richtig sein, oder gehört da anderes drauf?
Würde mich über Hilfestellungen von anderen 150-Kennern freuen. Bin jedenfalls bereit, da mal ranzugehen und was von zu machen.
Danke, Gruß