Also, wenn meine Autos - davon habe ich ein paar - ne kaputte Zündspule haben, kann ich die im Leerlauf sogar hochjagen, wenn ich will - nur unter Last kacken sie halt ab. So sind Zündspulen halt, egal ob digitale oder analoge.
Defekter Katalysator, also einer der zerbröselt, wäre ja nicht unwahrscheinlich, je nach dem wie oft du den Gewaltstart probiert hast. Hier - zu dem Fehlerbild - passt das aber nicht. Wie schon geschrieben wurde, der würde eher würgen und husten, und nicht bei schlicht 3000 Touren den Hals zumachen.
Da - gerade unter Last und bei hoher Geschwindigkeit - der Sprit regelrecht in Strömen fließt, ist die Theorie des dichten Filters gar nicht so abwegig. Im Leerlauf macht das nichts, weil da eh Überschuss anliegt, aber wenn dann gearbeitet wird und ab Level X einfach nicht mehr genug Saft zum verbrennen kommt, setzt es halt aus. Da ein Spritfilter keinen Stecker hat, kann er auch nicht überwacht werden, und selbst wenn, wäre das schwierig (beim Diesel lässt sich der Wassergehalt messen oder der Vordruck, aber die Flußmenge nie).
Zündmodul: Das kenn ich (kennen wir) als TU3 Fahrer auch, und wenn das n Hau hat, geht meist schlicht garnix mehr. Kein Funken, keine Zündung, heißt - aus.
Da du ja den großen 19er fährst, kommt hier auch der Ansaugtrakt in Frage, ich habe mal ne gute Woche den Fehler der Leistungsverminderung gesucht, und fand ihn dann letzlich in Form eines vergessenen Lappens im Luftfiltergehäuse, der alles über Leerlauf ( alles ohne Last ) quasi abgeschnürt hat. Wenn da drei Kilo Haselnusschalen drin liegen, weil das Eichhörnchen das witzig fand - geht ebenso wenig.
Viel Erfolg!