"vermutlich hat die Kondenswasserbildung des starken Beschlags den Wiederstand der Heizung erheblich erhöht"
vermutlich sollten hier "Widerstand" und statt "erhöht" verringert gemeint sein.
wasser ist jedoch ein sehr schlechter leiter, insbesondere wenn es sich dabei um kondenswasser handelt, das über keine mineralzusätze verfügt. (bei salzwasser kann sich das schon anders verhalten.
wenn tatsächlich durch feuchtigkeit ein kurzschluss bzw. ein zu hoher strom auftritt, dann nicht direkt auf der heckscheibe, zu der geringen leitfähigkeit des wassers kommt hier noch die hohe entfernung zwischen den polen hinzu. eine erhöhung des stromes durch feuchtigkeit auf der heckscheibe in höhe von nur 0,01 ampere ist schon fast utopisch.
statt hier zu spekulieren, messe ich jetzt einfach mal: 20 cm abstand in einer schüssel leitungswasser ergeben einen widerstand von ca. 500.000 ohm, bei reinem runden meter wären das dann 2.500.000 ohm. ergäbe auf der heckscheibe einen zusätzlichen strom vom ca. 0, 000 000 56 ampere. aber auch nur bei mineralhaltigen leitungswasser, kondenswasser leitet wesentlich schlechter.
hinzu kommt, dass der widerstand der drähte sich im laufe der jahre durch oxidation erhöht, da fließen schon mal ein paar ampere weniger über die alternden drähte.
schließlich wurde das ganze schließlich genau zum zweck der kondnswasserbeseitigung konstruiert.
dennoch ist feuchtigkeit per se nicht auszuschließen, möglicherweise an einer stelle, wo weniger strecke zu überwinden ist und evl. auch noch streusalz, kupferoxid o.ä. die leitfähigkeit des wassers zu erhöhen vermag. da keine erfahrung, kann ich nur spekulieren: im relais, schalter, sicherungskasten, steckverbindungen im der verkabelung.
gruss vom frommbold