Also beide BXe haben etw 160 000 km drauf.
Da momentan nur der TRI zugelassen ist, muß ich mich weitgehend darauf beschränken:
Er sinkt nach Abstellen relativ schnell vollkommen runter.
Das Aufpumpen dauert einige Minuten. Auf einem Parkplatz wollte ich nach 30 min Pause zügig losfahren. Aber es ging nicht. Rückwärts raus aus der Parklücke und die Fußbremse ruckelte mit Knarzgeräuschen.
Nach ein wenig Geduld, war dann genug Druck auf der Bremse und alles ging wie es sollte.
Die Hydraulikpumpe sollte ja nur alle 30 sek. anspringen, sie macht es aber alle 5 bis 10 sek.
Bei laufendem Motor ist die Federung hinten einigermaßen leicht herunterzudrücken, aber vorne scheint sie aus Beton zu sein.
Beim GTI ist die Federung hinten sehr hart. Vorne einigermaßen akzeptabel.
Der Xanthia hat kein Hydraktiv. Es ist ein 1800 16V Vierzylinder.
Auf den Hydraktiv habe ich verzichtet, weil ich zuvor einen 3,0 mit Hydraktiv hatte, der auch zu unkomfortabel war.
Die Werkstatt behauptete, die Härte käme durch das Hydractiv-Fahrwerk.
Man verzeihe mir meine Sehnsucht nach Komfort, aber über die letzten Jahre habe ich mit meinem Wunsch nach Federungskomfort überall nur Kopfschütteln geerntet.
Der ADAC, Freunde, Bekannte, TV und Zeitschriften, ja sogar Citroenconzessionäre bezeichneten mich gelinde als altmodisch, dämlich, fortschrittsfeindlich, wenn nicht gar bekloppt, also reif für die Anstalt, nur weil ich meine diversen Autos komfortabler "tunen" wollte. Egal welche Marke, man konterte meinen Wunsch mit dem Hinweis, man könne nur härter, tiefer, breiter. Abgesehen davon, dass das ja auch viel sicherer sei, sei das ja nun auch mehrheitlich gewünscht.
Mag sein, aber eben nicht von mir.
Ich hatte das Vergnügen, in den 50ern in einer DS 19 mitfahren zu dürfen, in den 70ern in einem GS und einem CX. Unvergesslich.
Ausserdem bin ich der Meinung, dass Federung und aufblasbare Reifen erfunden wurden, um den Komfort beim Transport von Lebewesen zu erhöhen.
Wenn gewisse Leute auf der Rennstrecke darauf verzichten, um schneller zu sein, bitteschön.
Aber der Terror, dass heute im Strassenverkehr jederman auch so ein hartes elchmäßig getestetes Automobil haben muß ( und man muß, weil es neu praktisch keine komfortbetonten Autos mehr gibt), den finde ich unangenehm. Ich hatte den Generalimporteur von Citroen - D angeschrieben, ob er eine Möglichkeit sieht, durch Elektronik einen C5 herzustellen, in dem der Besitzer die Härte des Fahrwerks selber einstellen kann, und zwar von DS-Komfort bis zum tiefergelegten BMW.
Technisch wäre das sicher möglich.
Die Antwort: Eine Umfrage, was ich vom Citroen-Service halte.
Es scheint, als ob man auch bei Citroen künftig mehr und mehr in Richtung pubertärer Sport - und Rennwagen entwickelt. Schließlich will der Neuwagenkäufer offenbar nur ein Auto, dass auf der Testrunde die schnellste Zeit gefahren ist. Gottseidank habe ich noch die zwei BXe erwischt.
Die werden jetzt halt so gewartet werden, dass sie so lange halten, wie ich einigermaßen sicher auf der Strasse bin. Von mir aus können alle Sportwagen fahren, wenn sie das denn wollen.
Ich nehme es keinem übel.
Gruß aus der Vergangenheit.
Ich weiß, ich bin im falschen Jahrhundert.