Rund um die BX > Reparaturhilfen
Heckscheibenheizung beim BX... typische Krankheit?
Bertonix:
Ich weiss nicht, ob es Euch so geht denn bei allen BXen ausser meiner Ersten trat irgendwann das folgende Problem auf. Wenn ich den Schalter für die H.scheibenheizung drückte, knallte eine 10A Sicherung durch und die Hupe fiel gleichzeitig aus.
Früher habe ich immer mühselig das Sicherungsboard durch eines von einem Schrottfzg. ausgetauscht. Aber das wird langsam schwierig, denn es gehen die Schrottautos aus. Immer weniger werden's, wenn man mal stöbern geht.
Mich würde mal interessieren, ob ihr das Problem kennt und was ihr unternommen habt? Oder kennt gar jemand die eigentliche Ursache und weiss eine Lösung?
Grüße
Bertonix
Tröte:
Hallo Bertonix
Ich kenne das Problem nur vom Xm, das Problem war so Simpel das ich nen großen stapel Sicherungen benötigte bis ich dahinterstieg,
Bedingt durch Feuchtigkeit im Fahrzeug lief die Heckscheibe immer stärker an, die Heizungsdrähte wurden regelrecht geflutet wo normal nur leichter Beschlag ist, ein Pitch beim Anschalten der Hecksecheibenheizung beendete die Aktion, Sicherung durch.
Das kam immer in der Kalten Jahreszeit vor.
Einmal mit nem trockenen Tuch die Heizung entfeuchtet und es war wieder Ruhe, vermutlich hat die Kondenswasserbildung des starken Beschlags den Wiederstand der Heizung erheblich erhöht.
Gruß
Hartmut
Bertonix:
Hi Tröte,
Klingt logisch und nachvollziehbar. In diesem speziellem Fall würde es aber nicht erklären, warum dieses Problem bei meinen BXen leider auch im Sommer vorkam. Muss also etwas anderes sein.
Grüße
Bertonix
Simcamike:
Hallo!
Für mich stellt sich nun die Frage, warum machst du im Sommer die Heckscheibenheizung an? Wohl nur weil diese beschlägt? oder? Also hast du irgerndwo Wassereinbruch in der Karosserie!
Gruß
Michael
frommbold:
"vermutlich hat die Kondenswasserbildung des starken Beschlags den Wiederstand der Heizung erheblich erhöht"
vermutlich sollten hier "Widerstand" und statt "erhöht" verringert gemeint sein.
wasser ist jedoch ein sehr schlechter leiter, insbesondere wenn es sich dabei um kondenswasser handelt, das über keine mineralzusätze verfügt. (bei salzwasser kann sich das schon anders verhalten.
wenn tatsächlich durch feuchtigkeit ein kurzschluss bzw. ein zu hoher strom auftritt, dann nicht direkt auf der heckscheibe, zu der geringen leitfähigkeit des wassers kommt hier noch die hohe entfernung zwischen den polen hinzu. eine erhöhung des stromes durch feuchtigkeit auf der heckscheibe in höhe von nur 0,01 ampere ist schon fast utopisch.
statt hier zu spekulieren, messe ich jetzt einfach mal: 20 cm abstand in einer schüssel leitungswasser ergeben einen widerstand von ca. 500.000 ohm, bei reinem runden meter wären das dann 2.500.000 ohm. ergäbe auf der heckscheibe einen zusätzlichen strom vom ca. 0, 000 000 56 ampere. aber auch nur bei mineralhaltigen leitungswasser, kondenswasser leitet wesentlich schlechter.
hinzu kommt, dass der widerstand der drähte sich im laufe der jahre durch oxidation erhöht, da fließen schon mal ein paar ampere weniger über die alternden drähte.
schließlich wurde das ganze schließlich genau zum zweck der kondnswasserbeseitigung konstruiert.
dennoch ist feuchtigkeit per se nicht auszuschließen, möglicherweise an einer stelle, wo weniger strecke zu überwinden ist und evl. auch noch streusalz, kupferoxid o.ä. die leitfähigkeit des wassers zu erhöhen vermag. da keine erfahrung, kann ich nur spekulieren: im relais, schalter, sicherungskasten, steckverbindungen im der verkabelung.
gruss vom frommbold
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